Prof. Dr. Aleksandra Kaurin
Lehrstuhlinhaberin Klinische Kinder- und Jugendpsychologie und Psychotherapie
Leiterin der psychotherapeutischen Universitätsambulanz für Kinder und Jugendliche
Email: kaurin[at]uni-wuppertal.de
Tel.: 0202-439 5505
Raum: RG3.03.027
Therapieanfragen: Für Therapieanfragen oder Auskünfte für Patient*innen wenden Sie sich bitte an unsere Kinder- und Jugendpsychotherapeutische Hochschulambulanz.
OSF: https://osf.io/snmgt/
Twitter: https://twitter.com/AleksaKaurin
Ausführlicher Lebenslauf (zuletzt aktualisiert am 27.02.2024)
vollständiges Publikationsverzeichnis (zuletzt aktualisiert am 27.02.2024)
Seit Dezember 2022 habe ich den Lehrstuhl für Klinische Kinder- und Jugendpsychologie und Psychotherapie inne und leite die psychotherapeutische Hochschulambulanz für Kinder und Jugendliche. Als psychologische Psychotherapeutin habe ich Erfahrung in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Familien. Diese Erfahrung fließt kontinuierlich in meine Forschungsarbeiten und Lehraktivitäten ein.
Meine Forschung ist von der Entwicklungs-, Persönlichkeits-, vor allem aber der klinischen Psychologie geprägt. Ihr liegt die Annahme zugrunde, dass zwischenmenschliche Erfahrungen Schlüsselstellen bilden, an denen sich die Entwicklung von Jugendlichen vollzieht. Ich untersuche dimensionale Modelle psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter sowie deren funktionale Manifestationen im täglichen Leben von Kindern und Jugendlichen (Kaurin et al., 2022; Wright & Kaurin, 2020, Psychopathology; Kaurin et al., 2022; Kaurin et al., 2020, Affective Science) auf verschiedenen Zeitskalen, in einer Vielzahl von Alltagskontexten, Verhaltensmustern, Emotionen und (neuro-)physiologischen Prozessen. Zudem beschäftige ich mich damit, wie sich spezifische Symptome während kritischer Übergänge in unserer Entwicklung verändern (-> heterotypische Kontinuität).
Ich interessiere ich mich dafür, wie Freunschaften, Interaktionen mit Peers (Kaurin et al., 2022, Journal of Psychopathology and Clinical Science; Kaurin et al., 2022), Eltern-Kind Beziehungen (Woody, Kaurin et al., 2021, Journal of Child Psychology and Psychiatry), aber auch Ausgrenzungserfahrungen (z. B. Diskriminierung durch Rassismus) die Art und Weise beeinflussen, wie Kinder und Jugendliche mit stressreichen Ereignissen umgehen. Mein besonderes Interesse gilt dabei Prozessen im Zusammenhang mit selbstverletztendem Verhalten und suizidalen Absichten im Kindes- und Jugendalter (Kaurin et al., 2020, Psychological Medicine). Dazu gehe ich der Frage nach, wie alltägliche Echtzeit-Befragungen (via Smartphones) eingesetzt werden können, um präzise, entwicklunssensible und - möglicherweise - personalisierte Vorhersagen zu Risiko- und protektiven Faktoren zu treffen (siehe Kaurin et al., 2022, Behaviour Research and Therapy; Tsypes, Kaurin et al., 2022, Journal of Psychiatric Research).
Akademischer und Beruflicher Werdegang
seit 12/2022 | Lehrstuhlinhaberin (W3) Klinische Kinder- und Jugendpsychologie und Psychotherapie an der Bergischen Universität Wuppertal |
seit 12/2022 | Leiterin der psychotherapeutischen Universitätsambulanz für Kinder und Jugendliche an der Bergischen Universität Wuppertal |
2022 | Ruf auf die W3-Professur für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie an der Universität Hamburg (abgelehnt) |
04/2021 – 11/2022 | Juniorprofessorin für Klinische Kinder- und Jugendpsychologie, Universität Witten/Herdecke |
08/2019 – 03/2021 | Post-Doc an der University of Pittsburgh, Pennsylvania, USA (PI: Aidan Wright) |
01/2022 | Zusatzqualifikation zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Zentrum für Psychologische Psychotherapie Mannheim am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit |
06/2019-03/2021 | wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Resilienzforschung, Arbeitsgruppe „Kognitive und Verhaltensmechanismen der Resilienz“ |
04/2019 | Approbation zur Psychologischen Psychotherapeutin, Poliklinische Institutsambulanz der Johannes Gutenberg-Universität Mainz |
02/2019 | Promotion in Psychologie an der Johannes Gutenberg-Universität (Dr. phil., summa cum laude) |
04/2015-06/2019 | wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Klinische Psychologie und Neuropsychologie, Psychologisches Institut, Johannes Gutenberg-Universität Mainz |
04/2017 | Forschungsaufenthalt am National Institute of Mental Health, Bethesda, Maryland, Mood Brain & Development Unit (PI: Argyris Stringaris) |
01-05/2017 | Forschungsaufenthalt an der University of California Riverside, Department of Psychology (PIs: David Funder, Kalina Michalska) |
04/2015 – 02/2019 | Doktorandin in der Abteilung für Klinische Psychologie und Neuropsychologie, Psychologisches Institut, Johannes Gutenberg-Universität Mainz |
09/2014 – 03/2015 | Forschungsaufenthalt am King’s College London, Institute of Psychiatry, Child and Adolescent Psychiatry, Mood and Development Lab (PI: Argyris Stringaris) |
04/2013 – 03/2015 | M. Sc. in Klinischer Psychologie, Johannes Gutenberg Universität Mainz |
10/2009 – 06/2012 | B. Sc. in Psychologie, Universität Trier; Nebenfach: Kulturanthropologie |
Aktuell laufende Drittmittelprojekte
Aktuelle Publikationen, Preprints und Präregistrierungen
s. Publikationen des Lehrstuhls
Kooperationspartner:innen
Olivia J. Kirtley, KU Leuven
Aidan G. C. Wright, University of Pittsburgh
Alexandre Y. Dombrovski, University of Pittsburgh
Jennifer Silk, University of Pittsburgh
Tina Goldstein, University of Pittsburgh
Michael N. Hallquist, University of North Carolina, Chapel Hill
Barbara De Clercq, Ghent University
Editorial board
ab 01/2023, Associate Editor, Clinical Psychological Science
seit 01/2022, Editorial Board, European Journal of Personality
seit 01/2022, Editorial Board, Personality Disorders: Theory, Research, and Treatment
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Ausführlicher Lebenslauf mit Publikationsverzeichnis
(zuletzt aktualisiert am 20.01.2023)
zuletzt bearbeitet am: 18.10.2024